Pleasure Principle

Mit Pleasure Principle hat Hudson Mohawke ein Label gegründet, um R&B-Hits mit seinem Sound aufzufrischen. Der Junge aus Glasgow weiß warum.

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Kurz nach seiner erst erschienene EP "Satin Panthers" liefert Hudson Mohawke schon wieder eine Perle seiner Produktionskünste. Unter dem Titel "Pleasure Principle" hat er fünf Gassenhauer aus dem Mainstream von R&B und Hip Hop wie Honig so lange durch seine Mash-Up-Maschinen tröpfeln lassen, bis am Ende dickflüssige Hüftbomben rausplätscherten. Janet Jacksons gleichnamige Single wird zur stolpernden Basswucht mit zittrigen Synthies, "Freek’N You" von Jodeci wird zum wunderbar kitschigen R&B-Electro-Funk. "Turning Me On" von Lil Wayne und Keri Hilson klingt nun endlich nach einem sexy Banger, "Are You That Somebody" von Aaliyah nach einer wilden Mischung aus Crunk und Garage. Den Abschluss bildet "Party Animal" von Gucci Mane, der plötzlich nicht mehr nach dumpfbackigem Swagger, sondern nach niedlichem Homie klingt. Pleasure Principle heißt auch das neue Label, welches der Junge aus Glasgow extra für seine R&B-Frischzellenkur gegründet hat. Weitere Mash-Ups zwischen R&B-Kitsch und Beat-Avantgarde sollen folgen. Hudson Mohawke weiß warum das gut ist und zum Glück auch, wie man seine Inspirationsquellen in den Schatten stellt.

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