Markus Schmickler verschiebt dröhnende Gitarrenwände. Der Mann hat von Minimal Music, Techno bis klassischer Komposition schon so ziemlich alles gemacht, wendet sich seinem Gitarrenprojekt Pluramon zu und arbeitet an einer Neudeutung von Früh-90er-Indie und Shoegazer-Kram. Unendliche Klangräume – der Sound zwischen lärmig und sehnsuchtsvoll oszillierend – werden aufgemacht, der Blick fixiert die Effektpedale und betont […]
Markus Schmickler verschiebt dröhnende Gitarrenwände. Der Mann hat von Minimal Music, Techno bis klassischer Komposition schon so ziemlich alles gemacht, wendet sich seinem Gitarrenprojekt Pluramon zu und arbeitet an einer Neudeutung von Früh-90er-Indie und Shoegazer-Kram. Unendliche Klangräume – der Sound zwischen lärmig und sehnsuchtsvoll oszillierend – werden aufgemacht, der Blick fixiert die Effektpedale und betont „sphärische“ Stimmen schweben durch den Kosmos, My Bloody Valentine dürfen herausgehört werden. Eine Unternehmung im Ungleichgewicht: Die Stücke mit Julee Cruise driften gen Kitsch, im Verbund mit Julia Hummer entstehen zwei der schönsten Nummern des Jahres.