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Die Hörspielcrew setzt bei ihrem neuen Album auf Komprimierung.

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Personell auf ein Trio reduziert, bedeutet das vor allem beschleunigte Reimgeschwindigkeiten, stattlich gehäufte Breaks in vertrackten Synthesizer-Beats und eine Betonung der Bässe. Es wird ambitioniert in Richtung früher Dizzee Rascal, Doubletime-Rap und zeitgemäßer Dub geschielt. So viel „frischer“ Wind tut der deutschsprachigen HipHop-Szene sicherlich gut, doch für einen wirklichen Wirbel hätte wohl nur eine konsequentere und druckvollere Produktion sorgen können. HSC zeigen, dass Grime von Österreich aus, sogar im Dialekt vorgetragen, machbar wäre. Als Freund britischer Bassmusik könnte man sagen, dass sie sich in ihrer Sound-Ästhetik leider etwas zu viel an Deutschland und zu wenig an England orientieren. Eigenständig und interessant klingen die auf „Post“ beschrittenen neuen Wege aber trotzdem.

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