Zu ihrem 15. Geburtstag werden hispanische Mädchen zur Frau. In gesellschaftlicher Hinsicht. Die sonst so anständige Magdalena jedoch nicht nur in dieser. Sie ist schwanger. Ja, dies ist eine /coming of age/-Geschichte. Und eine glaubwürdige noch dazu. Vor allem aber ist es die Geschichte von Echo Park, dem von mexikanischen Migranten bewohnten Stadtteil in LA. […]
Zu ihrem 15. Geburtstag werden hispanische Mädchen zur Frau. In gesellschaftlicher Hinsicht. Die sonst so anständige Magdalena jedoch nicht nur in dieser. Sie ist schwanger.
Ja, dies ist eine /coming of age/-Geschichte. Und eine glaubwürdige noch dazu. Vor allem aber ist es die Geschichte von Echo Park, dem von mexikanischen Migranten bewohnten Stadtteil in LA. Vor einigen Jahren wurde diese Gegend von weißen Besserverdienern und im Zuge dessen von Immobilienspekulanten entdeckt. Auch die Regisseure Glatzer und Westmoreland sind nach Echo Park gezogen und konnten das nicht immer funktionierende Nebeneinander von Altem und Neuen, von verschiedenen Kulturen und Lebenseinstellungen beobachten. Dass sie daraus einen Film gemacht haben, bei dem die Sympathien ganz klar auf hispanischer Seite liegen, spricht dabei sehr für die beiden Regisseure. Emily Rios in der Hauptrolle liefert ein überwältigendes Debüt, der Peckinpah-Schauspieler Chalo González brilliert als einfühlsamer Familienältester. HD-Handkamera und Doku-Stil tragen dem wahren Kern der Geschichte Rechnung. Man kann dem Film zwar einen Hang zum /feel good movie/ vorwerfen, doch Glatzer/Westmoreland erzählen mit Respekt, Humor und genügend Selbstkritik vom Leben in ihrem Viertel.
