Rear-View Mirror

Die beiden neuen CBC-Songs sind weniger Hercules and Love Affair, dafür mehr Weißbrot-R’n’B à la No Kids. Der hohe Pop-Appeal steht Patrick Webers Falsettstimme ausgezeichnet.

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Schon für das Debutalbum “Particles” wurde Crazy Bitch In A Cave 2011 mit Lorbeeren überhäuft. Der House- und R’n’B-lastige Elektropop mit stimmlichen Parallelen zu Antony Hegarty, Klaus Nomi oder Prince waren der Beweis dafür, dass Patrick Webers mit Genderrollen brechende Live-Shows auch auf Platte vorzüglich funktionieren.

Auf der neuen Vinyl-Single (Fettkakao) werden die House-Beats nun zugunsten eines mit sehr hohem Pop-Appeal ausgestatteten Weißbrot-R’n’B-Sounds zurückgedrängt. Die beiden neuen Songs stellen quasi ein Destillat von “Particles” dar, indem sich vor allem der poppige Teil von Crazy Bitch In A Cave wiederfindet. Während “Rear-view mirror” in seinen 3:20 Minuten nahe an dem am Reißbrett entworfenen perfekten Popsong kratzt, kommt Patrick Webers Falsettstimme in “Masquerade” noch besser zur Geltung. Äußerst gelungene Popmusik aus Österreich mit sehr hohem Exportpotenzial. Und das eben nicht nur aufgrund der außergewöhnlichen Live-Performances.

Eben einer solchen kann man auf der eigenen “Rear-view mirror”-Release-Party am 15.11. im Wiener Fluc beiwohnen. Zusätzlich für Musik sorgen werden Martin Pieper (Brooke’s Bedroom), Chra (comfortzone) und Andi (Fettkakao).

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