Atmosphärisches Tribut an Ennio Morricone und den Italo-Western-Soundtrack generell.
Die Platte hat keine unkomplizierte Entstehungsgeschichte. Rome ist ein Soundtrack. Allerdings gibt es den Film dazu nicht. Beim Anhören von Rome rollt sich allerdings sofort ein Film vor dem inneren Auge ab. Zusammen mit der italienischen Komponistin Daniele Luppi erobert Brian "Danger Mouse" Burton ein weiteres Genre für sich. Fünf Jahre arbeiteten sie an diesem ungewöhnlichen Projekt. Schließlich holten sie Jack White und Norah Jones mit ins Boot, deren komplementäre Stimmlagen, den Eindruck zweier einander umkreisender Gegner schafft. Dramatisch anmutend sind die Tracks allemal. In akustischer Slow Motion hören wir Jack White im Western-Mantel durch den Staub reiten, begleitet von leisem Spannungsgetrommel und einem Haufen „Spiel mir das Lied vom Tod“-Klangassoziationen. Am Ende hat man einen Film gesehen, den es nie gab. Coolnessfaktor: Ziemlich hoch.