Das Rezept scheint gebräuchlich zu sein: Man nehme eine gute, wenn auch nicht überragende Solokünstlerin, lasse sie mit ein bis zwei echten Medienkrachern, wie in diesem Fall Pete Doherty und Paul Weller, kollidieren und schaue, was dabei musikalis
Auf ihrem bereits fünften Soloalbum driftet Allison weg von ihrer elektronischen Homebase hin zu einer beseelten Dark Noir-Mystik. Als ehemalige Sängerin der Band One Dove und landläufig bekannt als Tour-Vokalistin von Massive Attack setzt sie dort und da mit ihrem aktuellen Album ihre reizvollen fragilen Duftmarken („Cry“), ohne einen echten Hit zu landen. Und leider muss man anmerken, dass gerade die medienträchtigen Kollaborationen zu den wenig animierten Nummern zählen. Das vermeintliche Erfolgsrezept ist somit diesmal leider nicht aufgegangen.