Rotten Thing To Say

Kanadischer Hardcore-Veteran versucht sich an Schweinerock. Das Resultat: Straighter Punk’n’Roll mit Hardcore-Touch! Motörhead mit Jetzt-Bezug quasi. Like. Like. Like!

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Jetzt ist es soweit: Lemmy Kilmister kann Motörhead offiziell an den Nagel hängen und endlich in Pension gehen. Mit Chris Colohan bzw. seiner aktuellen Band Burning Love ist ein legitimer Nachfolger gefunden. Zwar fehlen derzeit noch breit kommunizierte Skandale und Alkoholexzesse (das könnte ja noch kommen), aber musikalisch geht “Rotten Thing To Say” schon in die richtige Richtung. Angelehnt an Colohans Hardcore-Vergangenheit in Bands wie Left For Dead, The Swarm aka Knee Deep in the Dead (die “Parasitic Skies”-10” ist noch immer eine der besten Hardcore-Platten der 90er) und Cursed sowie Crust-Punk-Einflüssen entstanden 14 mitreißende Punk’n’Roll-Nummern die von straightem Geprügel bis hin zu Sing-A-Longs und Gitarrensolis alles zu bieten haben. Nur an Colohans Singstimme muss man sich anfangs etwas gewöhnen. In seiner Hardcore-Vergangenheit hat er doch eher geschrien. Aber trotzdem: Tolles Album, tolle Band!

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