Same

Gemächlicher, zeitweise nachdenklicher UK-Rap im Zeichen eines Ghostpoet. Soul spielt eine bedeutendere Rolle, die Experimente sind nicht minder gewagt.

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Die Musik von Mancini and the Creepers lässt sich nur schwer einordnen, Genreverortungen helfen bei diesem Trio aus Bristol und London nur bedingt. Irgendwo zwischen Anleihen aus Hip Hop und Elektronik finden sich auch Elemente des Soul, Jazz und Glitch in ihrem Repertoire. Rap, ja das gibt es jedenfalls. Mancini lässt sich für seine Raps bewusst Zeit, schlendert durch die zugleich elektronisch und organisch anmutenden Songstrukturen mit einer gewissen Bedachtheit. Teilweise verliert sich "Same" dabei in seiner eigenen Zurückhaltung. Insgesamt ist das nur ein kleines Zugeständnis, denn auch wenn man schon einmal den Faden verliert, wirklich satthören kann man sich an diesem Debüt nicht. Einen ersten Höreindruck gibt die "The Calling" EP, die sich über ihr Bandcamp-Profil kostenlos laden lässt.

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