Satin Panthers EP

Hudson Mohawke macht immer noch das, was er am besten kann: großen Spaß beim Zuhören bereiten. Mehr davon, jetzt!

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Das schöne an Hudson Mohawke ist, dass seine ungestümen Sound-Abfahrten so viel Freude bereiten. Dabei klingt seine neue EP viel geradliniger als etwa noch der fragmentierte Funk seines Debütalbums „Butter“. Zur Eröffnung wählt der Produzent aus Glasgow bei „Octan“ Sirenen und flattrige Elektronik. „Thunder Bay“ ist dagegen eine zielstrebige Grime-Bassbombe von einem Track, die mit seinen Hoch gepitchten Vocal-Fetzen auch die letzten Ohrläppchen vom Kopf reißt. „Cbat“ täuscht ein Orchester und mutiert zu abstrakt pumpendem Crunk. „All Your Love“ klingt mit seinem Piano und der sommerlichen Atmosphäre nach einem Hauch von Balearic House, gepaart mit süßem Electro-Funk und wildem Juke, was nach Widerspruch oder Hudson Mohawke auf Höhe der Zeit klingt. So auch das Finale namens „Thank You“, wo Samba-Marschtrommeln auf kosmischen UK Funky treffen. Es sind viel zu wenige Nummern auf dieser EP, aber: Was für ein Spaß!

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