Für das Nachfolge-Album zu dem im Wortsinne tatsächlich gar zauberhaften, 2008 erschienenen Debüt »Alpinisms« schwebt das New Yorker Trio School Of Seven Bells ein wenig hinaus aus den abstrakten Sound-Verwischungen von Shoe-gaze und mit deutlichen Sphärensprüngen hinein in die Gebiete von richtig echtem Pop. Die Produktion ist klarer und gleißender ausformuliert, die Melodien auf unbedingte […]
Für das Nachfolge-Album zu dem im Wortsinne tatsächlich gar zauberhaften, 2008 erschienenen Debüt »Alpinisms« schwebt das New Yorker Trio School Of Seven Bells ein wenig hinaus aus den abstrakten Sound-Verwischungen von Shoe-gaze und mit deutlichen Sphärensprüngen hinein in die Gebiete von richtig echtem Pop. Die Produktion ist klarer und gleißender ausformuliert, die Melodien auf unbedingte Eingängigkeit gestellt und die sirenenhaften Gesänge der Zwillingsschwestern Alejandra und Claudia Deheza hook-gewordene Hauchgedichte. Auf dem Fundament von elektronisch betriebenem Dream-Pop entsteht so eine geisterhaft schimmernde Wehmutsmusik, der das Pathos gut zu Gesichte steht und die im Plattenregal bei Kate Bush und Bat For Lashes einsortiert werden muss. Zur klanglichen Untermalung von »Donnie Darko 2« vormerken.