Zugegeben, Musik aus Polen hat in unseren Breiten noch Exotenstatus. Dieser Bonus verhilft dem TripHop/Electronica-Album "Sequel" zu einem interessanteren Ausgangspunkt als dem generell eher langweiligen Genre. Jacaszek und die Sängerin Milka Malzahn zeigen wie poetisch das Polnische sein kann. Natürlich ist die Sprache erstens im Beliebtheitsranking relativ weit hinten und zweitens deutlich unterrepräsentiert. Aber genau […]
Zugegeben, Musik aus Polen hat in unseren Breiten noch Exotenstatus. Dieser Bonus verhilft dem TripHop/Electronica-Album "Sequel" zu einem interessanteren Ausgangspunkt als dem generell eher langweiligen Genre. Jacaszek und die Sängerin Milka Malzahn zeigen wie poetisch das Polnische sein kann. Natürlich ist die Sprache erstens im Beliebtheitsranking relativ weit hinten und zweitens deutlich unterrepräsentiert. Aber genau das, und der verspielt kratzige Sound machen den eigentlichen Reiz von "Sequel" aus. Ziemlich angenehm ist auch, dass sich die beiden nicht bemühen, besonders avantgardistisch zu sein. Passt bestimmt zu Kaffee, Tee oder auch Mineralwasser.