Das zweite Album des englischen Shootingstars, diesmal produziert von Rick Rubin. Zwölf (meist) knappe Songs, die sagen: Bugg is great and here to stay!
Schwer festzumachen, woran es liegt, aber anders als Jake Buggs Debüt erwischt "Shangri La" diesen Rezensenten nachhaltig. Dabei ist wenig verändert – an klassischen Touchstones von Dylan bis Oasis geschulte junge englische Stimme nimmt sich in meist recht simplen, ungekünstelten Songs kein Blatt vor den Mund und singt sich unprätentiös durchs Leben (und den ganzen Rest).
Symptomatisch gleich der brillante Opener "There’s A Beast And We All Feed It": beschleunigter Country-Rock mit maximal zutreffenden Wortkaskaden – "there’s a beast eating every bit of beauty and yes we all feed it". Braucht nicht einmal eine Minute 40, um zu begeistern.
Rubin und seine Studio-Cracks (Gitarrist Matt Sweeney, Drummer Chad Smith und Pete Thomas) tun das Maximum, halten der "Vision" des jungen Engländers den Rücken frei und tragen ihn, gekonnt und zurückhaltend, durch die wenigen schwächeren Songs.
Abermals schwer festzumachen, woran es liegt, aber anders als beim Debüt glaube ich Jake Bugg diesmal den Jake Bugg. Mitreißend!