Bestens musizierte Songs in melancholischer Brit-Pop Manier treffen auf verkrampfte Rockallüre.
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Mit ihrem zweiten Album orientiert sich die Salzburger Band poetisch an großen in Selbstmitleid versinkenden Vorbildern der 90er Jahre, die auf Deutsch gesungen absolut gefallen können und in sich stimmig sind. Etwas peinlicher wird es dann jedoch, wenn das Quartett versucht, die rockigeren Songs auf Englisch zu inszenieren. Das klingt dann leider mit einer balladesken Ausnahme („Leave You Awake“) zum Schluss ein wenig aufgesetzt und ohne Biss, den die soliden zornigen Texte aber eigentlich nötig hätten.