Mittlerweile offiziell auf das Duo Örvar Óreyjarson Smárason und Gunnar Örn Tynes reduziert, wagen Islands Musikbotschafter Múm wieder einen Schritt Richtung naiven Countryfolkpop.
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Für ihr aktuelles Album haben sie sich aber wieder gesanglich verstärkt. Zarte Stimmen umgarnen zerbrechliche Streicher, um gemeinsam in melancholischen Arrangements, die auf Dulcimer, Marimbas und ein präpariertes Piano zurückgreifen, zu versinken. Die Traurigkeit der Songs, die sich in erster Linie ums Licht in jeglicher Form (von Sonne bis Glühbirne) drehen, geht durch und durch. Licht als Lebensquelle. „Sing Along“ ist wieder gespickt von erfindungsreicher Tonalität, braucht aber seine Zeit, um richtig in die Gänge zu kommen.