Hinter der Registerkarte /Red/ finden wir im Plattenladen einerseits eine christliche Nu-Metal-Band aus Tennessee. Dass das gleichnamige Projekt des französischen Musikers Olivier Lambin rein gar nichts damit zu tun hat, macht der Titel des Schlussstücks „Go Fuck Yourself Religion“ deutlich. Obwohl in Rennes und Lille aufgenommen, lässt sein neues Album „Social Hide And Seek“ keine […]
Hinter der Registerkarte /Red/ finden wir im Plattenladen einerseits eine christliche Nu-Metal-Band aus Tennessee. Dass das gleichnamige Projekt des französischen Musikers Olivier Lambin rein gar nichts damit zu tun hat, macht der Titel des Schlussstücks „Go Fuck Yourself Religion“ deutlich. Obwohl in Rennes und Lille aufgenommen, lässt sein neues Album „Social Hide And Seek“ keine Rückschlüsse auf die französische Herkunft zu. Mainstream ist ein Fremdwort für Lambin, immer wieder knacken ungewöhnliche Stilbrüche die traditionellen Hörgewohnheiten. Eindringliche Anspielungen auf Country (nicht zuletzt wegen des Johnny-Cash-Tonfalls) und Blues unterbrechen den erdigen Jazz-Rock und ebnen den Weg für den Hidden Track, das hervorragende Cover von John Cales „Dying On The Vine“.