Sounds from Nowheresville

„Shut Up And Let Me Go“ lautet einmal mehr das Credo. Unerträgliche Hits und grausame Orhwürmern, um letztlich wieder in Nowheresville zu verschwinden.

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Hört man das erste Stück der Platte „Day To Day“ bekommt man es mit der Angst zu tun. Hat nun Avril Lavigne das Ruder bei den Ting Tings übernommen? Ist die Band endgültig dem Popmainstream verfallen? Maximale Wirkung und umfassende Konsensfähigkeit waren vermutlich auch die Arbeitstitel der neuen Songs. Das Flapsige, Rohe und Charmante des Debüts, macht nun Platz für angestrengt und allzu konzipiert wirkenden Sound. Verschiedenste Musikstile werden verbraten, führen von glatten Popproduktionen über verdrehte Hip Hop und Ska-Elementen, die mit aufdringlichen Gitarrensounds versetzt, unangenehm nach Stadionrock müffeln und nichts weiter wollen, als der eine Hit zu sein, der endgültig aus dem Indie-Nowheresville führt. Der Plan geht auch auf: Grausame Ohrwürmer und unerträgliche Hits fügen sich zu einem undurchschaubaren Ganzen, denn selten war ein Album so gut und schlecht zugleich.

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