Transference

Automatisch denkt man bei dieser Platte der zweifellos integren Band an peripheren Ballast. Ihr letztes Album landete in den USA in den Top Ten, einen gescheiterten Major-Versuch haben sie schon am Anfang der Bandgeschichte absolviert, und nun beweisen sie ihre Unabhängigkeit mit einer sperrigen, bewusst rudimentär gehaltenen Produktion. Mainman Britt Daniel hat nach wie vor […]

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Automatisch denkt man bei dieser Platte der zweifellos integren Band an peripheren Ballast. Ihr letztes Album landete in den USA in den Top Ten, einen gescheiterten Major-Versuch haben sie schon am Anfang der Bandgeschichte absolviert, und nun beweisen sie ihre Unabhängigkeit mit einer sperrigen, bewusst rudimentär gehaltenen Produktion. Mainman Britt Daniel hat nach wie vor ein glückliches Händchen, das alle drei Buchstaben des Wortes Hit schreiben kann. Bloß werden die gängigeren Modelle durch sinnlose Repetition ins Ungemütliche gezogen und bleiben andere Songs als Skizzen stehen, die einer Ausformulierung harren. Rhythmische Statik und geschlossene Klangräume bleiben bis zuletzt vorherrschendes Merkmal, erstaunlich erscheint nur die Hartnäckigkeit der Verweigerung. Vermutlich ein einmaliger Stopp, adressiert an den loyalen Fan.

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