Die Newcomer aus Kalifornien erinnern mit ihrem stakkatoartigen Rhythmus gleich von Anbeginn an Franz Ferdinand oder Maxïmo Park, und schaffen bis zum Schluss des Albums sogar die Kurve hin zu kammermusikalischen Klängen á la Arcade Fire.
Stimmlich elastisch und abwechslungsreich gestaltet Sänger Mikel Jollett seinen spannenden Gesangspart. Teils mit brüchiger Rauheit, teils mit einfühlsamer Baritonverve kreiert er einen großartigen Spannungsbogen. The Airborne Toxic Event liefern uns wunderbare melancholische Refrains, einprägsame Hooks und glasklare simple, aber durchwegs dynamische Gitarrenakkordwechsel, die ganz gezielt tanzbar daherkommen, ohne dabei aber die poetischen Texte zu übertünchen. Mit T.A.T.E. präsentiert sich eine Band, die das Zeug hat, sich aus dem Rest des Musikbetriebs hörbar und erfreulich abzuheben.