The Animals

Endlich wagen sich die schüchternen Finnen von Minilogue an einen Longplayer. Wie zu erwarten ist natürlich alles durchdacht, geplant und fließt zusammen. Ein nahtlos ineinander übergehendes Doppelalbum, weshalb eine direkte Besprechung der einzelnen Tracks unnötig ist. Techno-Alben, die man am Stück hören kann, ohne von den gleichen Drum-Samples und Synthie-Spuren gelangweilt zu werden, sind selten. […]

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Endlich wagen sich die schüchternen Finnen von Minilogue an einen Longplayer. Wie zu erwarten ist natürlich alles durchdacht, geplant und fließt zusammen. Ein nahtlos ineinander übergehendes Doppelalbum, weshalb eine direkte Besprechung der einzelnen Tracks unnötig ist. Techno-Alben, die man am Stück hören kann, ohne von den gleichen Drum-Samples und Synthie-Spuren gelangweilt zu werden, sind selten. Doch obwohl „The Animals“ gewohnt zurückhaltend und passiv wirkt, gräbt es sich langsam in das Gewohnheits-Gehör und man kann es nicht mehr von alltäglichen Tätigkeiten trennen. Gerade die dozierte Melodieführung macht das Album so wunderbar anpassungsfähig und zu einem Soundtrack für Sex, Kochen oder stundenlange Autofahrten, den man nicht missen möchte. Passend dazu wird das Album auf Cocoon veröffentlicht und hat somit ein schönes Heim für sein fragiles Äußeres gefunden. Die zweite CD mag zu ruhig ausgefallen sein, doch egal ob die Beine jetzt im Club stehen oder um die schlafende Freundin gelegt sind – ruhig sind sie nie.

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