Zwischen Animal Collective, Grizzly Bear oder den Fleet Foxes und jeder dritten Indie – Band mit Shalala – Chören ist in Bezug auf Harmonie – Arbeit und Welt – Psychedelik in den vergangenen paar Jahren kaum eine Band so oft als Referenz aus der Kiste geholt worden wie die Beach Boys.
Denkt man dieses Klangwunder mit überschwänglichem Rock kanadischer Prägung zusammen, kommt man himmelhoch jauchzend bei den Besnard Lakes an. Auf ihrem dritten Album führt die Band mit Hilfe von weiblichen und männlichen Zwiegesängen und Neil – Young – Gitarrenarbeit das Pathos in höchste Sphären. Dabei entstehen vier, fünf wonnedurchzuckte Großtaten wie beispielsweise der unmenschliche Album – Vorbote "Albatross". Auf voller Länge hat man da und dort dann aber doch den Eindruck, in bloßer Gefühligkeitsatmosphäre zu ertrinken. Mit Freude leiden.