“Would you ever be my fucking boyfriend?” singt Inara George mit glockenheller Stimme über zarten Beats ein Lied über einen Herren, dessen Mitteilungsbedürfnis in Gefühlssachen gar zu wenig ausgeprägt ist. Es geht auf dem ersten, selbstbetitelten The-Bird-And-The-Bee-Album also doch etwas weniger harmonisch zu als beispielsweise Bandname und Plattencover suggerieren wollen. Das Album des US-Duos klingt […]
“Would you ever be my fucking boyfriend?” singt Inara George mit glockenheller Stimme über zarten Beats ein Lied über einen Herren, dessen Mitteilungsbedürfnis in Gefühlssachen gar zu wenig ausgeprägt ist. Es geht auf dem ersten, selbstbetitelten The-Bird-And-The-Bee-Album also doch etwas weniger harmonisch zu als beispielsweise Bandname und Plattencover suggerieren wollen. Das Album des US-Duos klingt zwar meist lieblich, glatt und relativ leicht konsumierbar, hält aber sowohl inhaltlich als auch musikalisch durchaus einzelne Überraschungen bereit. Ein Horn im Song „I’m A Broken Heart“ etwa, das das Zusammenspiel von Rhythmusgitarre, elektronischen Beats und Inaras Gesang wohltuend auflockert. Insgesamt ist The Bird And The Bee kein zwingendes Album, wer aber beispielsweise Au Revoir Simone mag, kann durchaus mal reinhören.