Ein unprätentiöses Meisterwerk, das Seele und Herz gleichermaßen anzusprechen versteht.
Die Eels stehen für E und E steht für Mark Oliver Everett. Das war schon immer so, denn das Mastermind hinter der ehemaligen amerikanischen Alternative Rockformation ist und bleibt eben der versponnene Everett. Der Rest sind musikalische Zuarbeiter auf höchstem Niveau und über die Jahre in wechselnden Besetzungen gekommen und gegangen. Waren die frühen Jahre noch von melancholischem Pop geprägt. So verschrieb sich die Band rund um Everett im Laufe der Jahre dem bluesigen Sound, der auf Grund von persönlichen Lebenseindrücken immer mehr von der Band Besitz zu ergreifen haben schien. Mit ihrem aktuellen Werk liefern die Eels den perfekten Soundtrack zu einer Generation von scheinbar selbstzweifelnden Menschen, die sich noch auf der Suche nach dem Sinn des Lebens befinden, und vermeidet dabei jegliche instrumentalen Aufreger. Nachdenklich verzaubert die Band mit wohlig warmen handgeschnitzten Balladen ihre Anhänger, und Everetts kehliges Timbre bemüht sich überzeugend, der gequälten Seele eine würdevolle Stimme zu verleihen.