Fucked Up-Sänger Damian Abraham kreischt sich in bester Hardcore-Manier die Seele aus dem Leib und fügt dieser stimmlichen Tortur eine weitere, körperliche hinzu. Seine übersteigerte Live-Performance hinterlässt Spuren. Dabei bedarf die Musik der Kanadier keinerlei physischer Ablenkung. Geschickt miteinander verwobene Ansätze, von Punk-Rhythmen über Noise-Rock bis hin zu an My Bloody Valentine erinnernde psychedelische Gitarrenläufe, […]
Fucked Up-Sänger Damian Abraham kreischt sich in bester Hardcore-Manier die Seele aus dem Leib und fügt dieser stimmlichen Tortur eine weitere, körperliche hinzu. Seine übersteigerte Live-Performance hinterlässt Spuren. Dabei bedarf die Musik der Kanadier keinerlei physischer Ablenkung. Geschickt miteinander verwobene Ansätze, von Punk-Rhythmen über Noise-Rock bis hin zu an My Bloody Valentine erinnernde psychedelische Gitarrenläufe, vermischen sich zu einem unaufhaltsam nach vorne preschenden Sound-Bastard. Selbst poppige Backing-Vocals spielen eine Rolle. Fucked Up gelingt der ambitionierte Versuch, Punkrockbretter auf fast episches Format zu strecken, ohne dabei an Bissigkeit einzubüßen.
