Unentschlossen, aber musikhistorisch durchaus versiert – die nordirische Band nervt mit einem Sound zwischen klassischem und Alternative Rock.
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Mojo Fury haben Led Zeppelin und Metallica ausgiebig studiert und ihre Erkenntnisse daraus in noisigen Rock transformiert – aber leider nicht vom Staub der Zeit befreien können. Was somit herauskommt, ist ein etwas nerviges, musikhistorisch-versiertes Klanggebilde, das sich für nichts so wirklich entscheiden kann. Fette Gitarren, die bei ihren ausgiebigen Solos, den Zahnschmelz hart in Mitleidenschaft ziehen, treffen auf Drum-Läufe, die an das Rock-Animal aus der "Muppet Show" erinnern. Dazu gesellt sich auch noch ein Gesang, der vor allem in seine eigene bösartige Attitüde verliebt zu sein scheint.