Es mag situationsabhängig sein, aber bestimmte Platten entziehen sich der Fassbarkeit. „Acid Sauna“ von der in London lebenden Libby Fload gehört für mich dazu: Ultimativ druckvoll, rücksichtslos in der Beatsauswahl, jede Party mit klaustrophobischer Härte abtötend und nur selten die klassische Musikausbildung durchscheinen lassend, fordert diese Platte in selten gehörten Ausmaß. Eine echte Beurteilung im […]
Es mag situationsabhängig sein, aber bestimmte Platten entziehen sich der Fassbarkeit. „Acid Sauna“ von der in London lebenden Libby Fload gehört für mich dazu: Ultimativ druckvoll, rücksichtslos in der Beatsauswahl, jede Party mit klaustrophobischer Härte abtötend und nur selten die klassische Musikausbildung durchscheinen lassend, fordert diese Platte in selten gehörten Ausmaß. Eine echte Beurteilung im Sinne eines – auch nur momentanen – Urteils, wird hier zur Farce. Jedenfalls festhaltbar: Ein beeindruckender Hang zur Unnachgiebigkeit. Ich mag das. Auch wenn bei all dem untergehen könnte, dass andere dann bestimmte Sounds und Details doch besser hinbekommen.