Ein diskotaugliches Elektro-Pop- Album aus musikalischen Collagen zwischen Nostalgie und Electronica. Vielfältig und vielversprechend.
George Demure erfindet sich gerne neu, unter seinem nunmehr vierten Pseudonym veröffentlicht er das Elektro-Pop Album „The Drifter“ von ebenso abwechslungsreicher Gestaltungsart. Namensgebend ist das jazzige Cover eines 60er Jahre Rock-Songs der Strangeloves („I want Candy“), womit Eklektizismus zum Aushängeschild eines Albums wird. Auf „The Drifter“ wechseln sich am Blues orientierter Singer-Songwriter-Gitarren- mit treibendem Elektro-Pop. Der üppig arrangierte Sound einer vielköpfigen Jazz-Band samt Backvocals bewahrt einen Moment Nostalgie. Verbunden wird dieses musikalische Sammelsurium vom Gesang George Demures – der erinnert zeitweise an Bowie, ein andern Mal an Beck. Das Album hat seine Schwächen, gleicht diese aber durch einige solide Elektro-Pop Stücke aus, allen voran die Singleauskopplung „Liza“.