The Early Years

Red Rack’em verzaubert mit komplexem Disco-Deep-House, der am dunklen Dancefloor genauso funktioniert wie unter der Picknicksonne.

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Zukunft liegt wieder einmal in der Vergangenheit, kommt überraschenderweise aus Schottland und hört auf den Namen Danny Berman alias Red Rack’em. Funk-Fraktale zerteilen hier Downtempo-Atmosphären, tänzeln mit Disco-Futurismus, zitieren soliden HipHop und abstrahieren schließlich elegantesten Deep House, der zu Kaffee und Kuchen geradezu erregend schmecken würde. Red Rack’em klingt auf seinem Albumdebüt einerseits nach intelligenter Herausforderung im Club-Kontext und andererseits nach Jazz-Ersatz an wattierten Sonntagen. Zu diesem Eindruck der detailgetreuen Behutsamkeit passt auch das charmante, mit Kindheitsfotos ausgeschmückte Cover von „The Early Years“. Die hierfür ausgewählten Tracks überspannen sein bisheriges Schaffen, was angesichts seiner zwingenden Grooves nur als hoffnungsvolles Versprechen gewertet werden kann.

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