Die erste von zwei EPs, die sich die Band um Tim Booth für heuer vorgenommen hat, knüpft musikalisch an ihre großen Erfolge der 90er Jahre an.
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Zu Karrierebeginn oft zu unrecht mit The Smiths verglichen und später in die U2 Schublade abgelegt, strampelten sich James in Laufe der Jahre von diesen Klischees frei, um ihren eigenen Power-Pop-Weg zu finden. Jede Pore des Albums strotzt vor Energie und jugendlichem Übermut. Die ausgewogene Mischung aus rockigen Gitarrenriffs, verspielten Basslines und orgelnden Synthieklängen umspült Booths fragil brüchige bis herzhaft kehlige Stimme, die zwischen verhaltener Melancholie und aggressiven Ausbrüchen pendelt.