Eddie Campbells begeistert mit seinem neuesten Kunstwerk, diesmal in Zusammenarbeit mit Autor Darren White.
In mehreren Episoden begleiten wir den meist namenlosen Protagonisten durch sein Leben. Wahnhafte Kontrollsucht überdeckt dieser mit äußerlichem Gleichmut. Erotische Fantasien unterdrückt er durch klinische Selbstbeobachtung und nutzt das Schreiben als Ventil. Campbells beinahe expressionistischen Bilder und Whites reduzierte Worte scheinen getrennt zu wirken, der Schein trügt jedoch. In den feinsten Nuancen interagieren die Elemente von "The Playwright", erschaffen so aus relativ wenig möglichst viel. Schon bald wird man in die Persona des Dramatikers gezogen und kann gar nicht umhin als zwischen den Zeilen zu lesen. Man will diesen älteren Mann und sein Leben verstehen. Eine Einsicht wird am Ende von "The Playwright" vermittelt, gerade darin verstehen sich die beiden Veteranen Campbell und White. "The Playwright" tarnt sich als fiktive Autobiografie, ist aber eine exzellent gelungene Darstellung des menschlichen Dilemmas und möglicher Resolution desselben.