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Luftig leicht perlt der Gitarrensound aus dem Lautsprecher. Wie Morgentau glitzern Marie Augustins Vocoderstimme oder ihre Querflöten-Parts vor dezenter Elektronik, Dub-Echos und polyrhytmischen Percussions. Philip Mold („Cirque de Delay“) hat mit dem Elektronik-Produzenten Florian Blauensteiner ein seltenes Kunststück zu Wege gebracht: Mit Folklabor hat er das Genre „Folk“, das heutzutage meist in Kombination mit anderen […]

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Luftig leicht perlt der Gitarrensound aus dem Lautsprecher. Wie Morgentau glitzern Marie Augustins Vocoderstimme oder ihre Querflöten-Parts vor dezenter Elektronik, Dub-Echos und polyrhytmischen Percussions. Philip Mold („Cirque de Delay“) hat mit dem Elektronik-Produzenten Florian Blauensteiner ein seltenes Kunststück zu Wege gebracht: Mit Folklabor hat er das Genre „Folk“, das heutzutage meist in Kombination mit anderen Begriffen verwendet wird, auf eine Ebene gehoben, für die noch kein Attribut gefunden wurde. Angelika Köhlermann, die rührige Kämpferin wider das Schubladendenken bietet dem musikalischen Kleinod eine würdige Labelheimat. Bei so viel Liebe zum Detail verzeiht man der Platte sogar die deutsch-englischen Texte, die unter anderem Traktorfahrten in der Sonne zum Thema haben.

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