Die Queer-Szene-Band aus Wien wirft sich ordentlich ins Zeug und wartet mit pikantem Electropoptrash auf.
Thematisch kreisen die Songs um Alltagserlebnisse und –ärgernisse, die von übertriebenem Körperbewusstsein handeln und zur therapeutischen Bewältigung von Hygienehysterien geeignet sind. Das Boy-Girl-Quartett schafft es auf ihrem Debütalbum, den Hörer für sich einerseits einzunehmen, weil die Songs einfach gestrickt sind und vom Erzählduktus ein wenig an den großartigen Jarvis Cocker (Pulp / Relaxed Muscle) erinnern. Andererseits wird man auch so richtig eingenebelt, weil der Drumcomputer oft im monoton repetitiven Modus hängen bleibt, der einen willenlos zu machen scheint. Als Sahnezuckerl präsentieren sich Pop:sch textlich dann auch noch von ihrer klassenkämpferischen Seite. Eine bunte Mischung und live sicherlich sehr noch viel schillernder!