Linda, Keith und Mike sitzen den ganzen Tag in einer Abstellkammer in Akron, Ohio, und testen im Trial-and-Error-Verfahren aus, was denn all dieses wundersame, geborgt und zusammengeschnorrt klingende Equipment bereit ist an Tönen und Wunderklängen auszuspucken, wenn man nur lange genug darauf herumdrückt.
Die Trouble Books sind Bastler, mittels freundlich eiernder Loops, kleiner Beats und wohliger Synthie-Flächen baut das Trio experimentelle Popsongs, die dir zärtlich zwar, jedoch bestimmt ins Ohr hauchen: Do it yourself! Über anschwellende Drones der Freundlichkeit legt die Band nasalen Singsang im Sie/Er-Modus und in Zeitlupe gezupfte minimalistische Gitarrenfiguren, fertig ist ein höflicher Anti-Pop-Entwurf, der uns eine Brücke zimmert von US-amerikanischer Indie-Attitüde aus der Garage hin zu europäischer Frickel-Elektronik.