Ein weiterer Aufguss des Erfolgsrezepts „zeternder Elektro-Trash“ – routiniert, unsinniges Gesinge vor überdrehter Geräuschkulisse.
Aus rechtlichen Gründen werden Artikel aus unserem Archiv zum Teil ohne Bilder angezeigt.
Und wieder einmal suhlen sich Annika und Gina in Lärm, Rotwein und totalem Stuss; diesmal gemeinsam mit J. Mascis (Dinosaur Jr.) und Thurston Moore (Sonic Youth). Man lässt es krachen und baut eine Geräuschwand aus allem was man so verzerren kann, inklusive piepsiger Mickymaus-Stimme. Viel Gehämmer, Geschepper und Gitarre, Hauptsache alles Elektro. Textlich pflegen Cobra Killer die inhaltsleere Anarchie mit aufsässiger Redundanz. Die Band produziert zum fünften Mal ihr gut durchdachtes Chaos, richtig neu ist das eigentlich nicht. Mehr Pop als Punk klingt Verweigerung hier verdächtig eingängig.