Auch nach 30 Jahren bleiben die Briten ihrem Highspeed-Metal/Grindcore treu. Neu allerdings: Ungewöhnlich viele Songs mit Rhythmus.
Auch wenn keines der aktuellen Napalm Death-Mitglieder seit der Bandgründung dabei ist, so macht das Quartett in dieser Konstellation seit gut 20 Jahren gemeinsam Musik. Sehr erstaunlich für eine Grindcore-Band. Die 16 neuen Songs haben allerdings eine deutliche Metal-Schlagseite. Es wird nicht mehr nur bedingungslos geknüppelt, sondern es darf schon auch mal etwas moshen. Durch die sehr fette Produktion erinnert das dann irgendwie an eine (Extra) Light-Version von Sepulturas “Roots”-Album aus dem Jahr 1996. Kombiniert mit einem John Zorn-Gastauftritt (“Everyday Pox”) und den politischen Messages von Sänger Mark “Barney” Greenway gehen einen Napalm Death auch 2012 noch immer nicht auf die Nerven.