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Das Debütalbum des Salzburger Trios zeigt gute Ansätze, wie sich Pop mit Protest widerspruchslos vereinen lässt.

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Die Band beobachtet kritisch ihre Umwelt, macht sich Gedanken über unsere hedonistische Wohlstandsgesellschaft und punktet vor allem mit ihren nachdenklich, poetischen Songs, die mit zornigem Wunsch nach nachhaltiger Veränderung ungefiltert hinausgebrüllt oder auch nur ganz sanft in unsere Ohren geflüstert werden. Mit ihrer zeitlosen “Ballade vom Zündler” zeichnen sie ein sehr einprägsames Bild vom rechten Populisten, der – angetrieben von blinder Zerstörungswut – die Gesellschaft bedingungslos in den Abgrund zu führen bereit ist. Stilistisch pendeln die 14 teils auf Deutsch, teil auf Englisch gesungenen Lieder zwischen Pop, Chanson und Country, wobei manche der eher humorvolleren Texte trotz kritischen Ansatzes ein wenig die Gefahr der Banalität in sich bergen. Dies tut aber dem durchwegs guten Debütalbum keinen Abbruch.

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