We Built A Fire

Der Titel des Albums verspricht ein Feuer, die Realität hat damit leider nur wenig zu tun. Jegliches Lodern wird im Keim erstickt.

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„We Built A Fire“ nennen sie das Album. Der Funke will allerdings nicht so ganz überspringen. Ein kleines Lodern plötzlich bei „I’ll Build You A Fire“, „Softship“ oder „Wolfboy“. Jedoch erlischt dieses bei all den anderen Songs, die dieses Album beherbergt. Es bleibt mehr oder weniger eine dicke Rauchwolke aus experimentellen Indie- und Folk Elementen. Man fühlt das Kratzen im Hals und versucht den einschläfernden Versuch, etwas Unglaubliches erschaffen zu wollen, herauszuhusten. Den Hippie-babab-didu Gesang im Hintergrund könnte man als Metapher für den Eimer Wasser sehen, der jeglichem kurz entflammten Funken brutal das Leben aushaucht.

Zum Glück muss man keine Folgeschäden befürchten, denn leider bleibt nichts von all den Bemühungen, ein Feuer zu erschaffen, im Ohr hängen. Nicht einmal ein Durchputzen der Gehörgänge wird nötig sein.

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