We were Exploding Anyway

Als Postrockguys wurden sie bekannt, wollten aber nie auf Genres reduziert werden. Daft punkig angestreuselt wird nun endlich klar warum.

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65daysofstatic lassen sich nicht gern kategorisieren, heißt es. Vor dem aktuellen Album „We were exploding anyway“, wurden die vier Jungs aus Sheffield, in die Post-Rock-Schublade gesteckt. Jetzt erst brechen sie endgültig aus, reißen die Holzplatten in Stücke und treten jegliche Konventionen und Zäune mit Füßen. Man hört es, man kapiert es. Es geht nicht darum, es ging nie darum. Es geht um die Musik. Um das Tempo, um die Melodie, um den Rhythmus. Sie schaffen es, ein Album entstehen zu lassen, das schlägt. Fesselnd, gewaltvoll, rhythmisch und pochend, spürt man, dass es Zeit zu tanzen ist. 65 daysofstatic haben sich getraut „Ja“ zu sagen, zu mehr Synthies, weniger Gitarre, mehr Selbstvertrauen, weniger Grenzen, mehr Electronic. Das haben sie getan, sie sind aufgesprungen. Auf den Puls der Zeit, auf eine wilde Reise in die Zukunft. Ein gelungener Ausbruch, der neue Türen öffnet, durch „ans Bein pinkelnde“ Arroganz strotzt und durch ihre bekannte Experimentierfreudigkeit Stärke zeigt.

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