American Folk und Motown Soul stehen Pate für ein Debüt, das leider etwas im wohlmeinenden aber glanzlosen Ansatz stecken geblieben ist.
An der erfrischenden Natürlichkeit ihres ungekünstelten Gesangsvortrags kann es nicht liegen, dass die Mynabirds nicht an ihre imaginären Vorbilder Dusty Springfield oder Laura Nyro heranreichen, und doch vermisst man dort oder da jene Herz verführende Überzeugungskraft, die die durchaus soliden souligen Motown-Ansätze etwas farbiger erscheinen lassen würden. Laura Burhenn zeigt mit diesem Album zwar ansatzweise einen wunderschönen Weg auf, wie man auch heute noch „schlagertaugliche“ Qualitätsmusik ungeniert zum Besten geben kann, ein wenig fehlt jedoch dem Album trotz der gefälligen orchestralen Arrangements die Dramaturgie und der echte Crooner-Glanz der zitierten Vorläufer.