Where The River Turns Black

Dieser jungen Dänin ist mit diesem Album ein Senkrechtstart im alternativen Pop-Diven-Sektor zuzutrauen.

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Parallel zum gerade erst mit Hilfe von Pledge wieder aufgelegten Debütalbum „When Owls Are Out“ von 2010 setzt Katrine Ottosen aka CALLmeKAT zum nächste Streich an. Klingt das erste Werk noch eher Verhalten nach unentschlossenem Lo-Fi-Schmusepop, entfaltet sie auf dem Folgelongplayer nun ihre ganze träumerische, bluesige Kraft. Das ganze klingt ein wenig nach früher Björk, ein wenig nach Feist, aber mit ganz vielen, poetischen Arrangements. Call Me Kat hat alles, was eine moderne Popdiva braucht: die Stimme, das Aussehen, den Charme, das Artwork und nicht ganz unwichtig: Talent und Eigenständigkeit. Immer wieder mischt sie Schwere und Dunkelheit in ihre manchmal gefällig wirkenden Songs. Esben And The Witch hatten sich letztes Jahr selbst das Label Nightmare Pop verpasst. Wie das mit deutlich mehr Zwischentönen klingen könnte, zeigt Call Me Kat mit einem rundum gelungenen Album, das einen zu fesseln versteht.

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