Das Kapitel „dunkelgrauer Dreampop“ haben die fünf Schweden auch mit diesem Album noch nicht ganz abgehakt, auch wenn es diesmal optimistischer zugeht.
Die kindliche Freude, die Adam Olenius’ Stimme innewohnt, leitet eine ausgewogene Platte ein, die im Vergleich zu den beiden Vorgängeralben etwas aufmunternder ausfällt, aber nach wir vor mit ihrer klassischen Popbesetzung für wohlige Wiegenliedatmosphäre sorgt. Das gedrosselte Tempo ist vielleicht auch darauf zurückzuführen, dass der vormalige New Wave-Einfluss zu Gunsten einer kammerpopartigen Instrumentierung hier deutlich zurückgeschraubt ist. Ein paar 80er Nostalgien sind da und dort aber noch eingestreut. Eine leichte Kurskorrektur in Richtung Allerweltsmusik ist aber leider nicht zu leugnen.