X-Men: Destiny

Fader Kampf, fade Missionen, fade RPG-Elemente. Ein Titel, den man vergisst, sobald man ihn aus dem Laufwerk hat.

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Die X-Men kämpfen wieder für Gerechtigkeit! Diesmal hat sich das Entwicklerstudio Silicon Knights um die spieltechnische Verarbeitung von Marvels Mutanten-Mythos bemüht – und hat daraus ein Action-Rollenspiel geschaffen, das vielversprechend sein hätte können, in der Praxis jedoch langweilig ist. Als Spieler schlüpft man erstmal nicht in die Rolle bekannter X-Men-Figuren, sondern kämpft sich als völlig neuer Charakter durch die Level. Zur Auswahl stehen drei noch unbeschriebene Mutanten-Charaktere. Ein amerikanischer Footballer, eine zierliche Japanerin und ein Bursche aus gutem Haus entdecken getrennt von einander ihre Mutanten-Kräfte. Am Spielgeschehen ändert die Rollenwahl herzlich wenig. Trotz vermeintlichen Ingame-Spielentscheidungen entpuppt sich die Handlung als äußerst linear. Für den Ausgang des Spiels ist es vollkommen irrelevant, welche Entscheidungen man zwischen Cut-Scenes und interaktiven Sequenzen trifft. Dazwischen wird nett, aber unspektakulär mit einer Horde von Gegnern geprügelt. Sowohl als Rollen- als auch als Actionspiel kocht dieser Mutantenhybrid ein mehr als bescheidenes Süppchen.

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