Jona Bechtolt sitzt in seinem unaufgeräumten Kinderzimmer und baut Luftschlösser. Mithilfe seines frisch aus der Glitzerfolie geschälten Chemiebaukastens fördert die einstige Hälfte der aufgekratzten Lo-Fi-Popper The Blow höchst erfreuliche Preziosen zu Tage. Der Playstation entfahrene Hip-Hop-Beats, Rumpel-Disco und der klarerweise überdeutlich runtergerockte Do-It-Yourself-Charme fügen sich zu einem etwas unübersichtlichen Kabelsalat, der gerne Raum lässt für […]
Jona Bechtolt sitzt in seinem unaufgeräumten Kinderzimmer und baut Luftschlösser. Mithilfe seines frisch aus der Glitzerfolie geschälten Chemiebaukastens fördert die einstige Hälfte der aufgekratzten Lo-Fi-Popper The Blow höchst erfreuliche Preziosen zu Tage. Der Playstation entfahrene Hip-Hop-Beats, Rumpel-Disco und der klarerweise überdeutlich runtergerockte Do-It-Yourself-Charme fügen sich zu einem etwas unübersichtlichen Kabelsalat, der gerne Raum lässt für Melodien, Gesang und amtlich „putzige“ Songideen. Ein Album als Päckchen von diesem orangefarbenen Brausepulver, das im Mund so lustig knistert: Zuviel davon auf einmal sollte man nicht einnehmen, das ist hoffentlich bekannt.