Beim ersten Anhören dieses Albums denkt man vielleicht: „Seltsamer Hybrid aus Indie, Minimal-Techno, Laptop-Klassik und deutschsprachigem Pop.“
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Nachdem man ein zweites Mal gelauscht hat, revidiert man das „seltsam“ eventuell zu „interessant“ oder „spannend“: Popsongs mit melancholischer Note, nein, eher eine Art Interpretation der Geschichte der U-Musik der letzten 20 Jahre. Durch Beigabe von Beats, Keyboard-Arpeggi, Synthie-Flächen, ernsten und ironischen Texten oder Gitarren-Traurigkeit entzieht sich dieser Pop immer wieder einer Zuordnung; verweist stellenweise auf (New-)Wave. Kurz darauf erwischt man sich dabei, wie man zum nunmehr siebten Mal auf Play drückt und die Mittekill´sche Musik bereits super findet.