Lose All Time

Die nächste Aufforderung also. Hieß es zuletzt „Hit the Ground!“, verzichtet man diesmal zwar auf das Ausrufezeichen, macht aber ebenso unmissverständlich klar: „Lose All Time“. Dies wie das ist naturgemäß einfacher gesagt als getan. Die zwei Damen und drei Herren aus dem kanadischen Vancouver machen es einem aber auch wirklich nicht leicht, zelebrieren sie doch […]

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Die nächste Aufforderung also. Hieß es zuletzt „Hit the Ground!“, verzichtet man diesmal zwar auf das Ausrufezeichen, macht aber ebenso unmissverständlich klar: „Lose All Time“. Dies wie das ist naturgemäß einfacher gesagt als getan. Die zwei Damen und drei Herren aus dem kanadischen Vancouver machen es einem aber auch wirklich nicht leicht, zelebrieren sie doch vor allem anderen das Zelebrieren an sich: Nervös, hektisch, wenn auch gefasster als auf dem Vorgänger und weniger die Postpunk-Keule schwingend, wirkt hier dennoch einiges wie nach Schema F gefertigt – selbst das linke Selbstbewusstsein scheint nicht ganz von Herzen zu kommen. Zeilen wie „The stars burn so bright / Much better than neon lights“ kommen im besten Falle naiv daher, gerettet werden sie letztlich nur vom inbrünstigen Vortrag von Sängerin Becky Ninkovic. Nicht wirklich schlecht oder gar öd, das hier, aber das nächste Mal, bei der nächsten Aufforderung wird’s hoffentlich wieder besser.

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