Eine deutsche beinahe Girl-Band, die einerseits dem British Indie-Sound der 90er Jahre huldigt und andererseits den 60er Jahre Girlpop würdigt, braucht es die noch?
Ja, wenn es gut gemacht ist und neue Zugänge liefert. Nein, leider nicht, wie in diesem Fall. Das Album von The Truth About plätschert derart lauwarm vor sich hin, dass man sich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass es wohl eher nur im engeren Freundeskreis zirkulieren wird. Platte Texte, kreuzbrave Arrangements und unanimierte Vocals versprühen weder Charme, noch Esprit. Die insgesamt ganz ordentlichen, aber leider viel zu zurückhaltend abgemischten Gitarren und die melancholischen Geigen im finalen Song können da auch nichts mehr retten. Schade um die sicherlich gut gemeinte harte Arbeit.