Einmal pro Ausgabe bitten wir interessante Menschen (bzw. in diesem Fall interessante Museen), unseren Instagram-Account für zehn Tage zu übernehmen. Das meistgelikte Foto gibt’s hier.
Dieses schmucke Stück – eine Rekonstruktion des Schlafzimmers in der Wohnung Lina und Adolf Loos – gab es in der Ausstellung »Wege der Moderne. Josef Hoffmann, Aht Wege Der Moderne Adolf Loos Schlafzimmer in der Wohnung Lina und Adolf Loos
Das MAK gibt es sogar schon zwei Jahre länger als uns, nämlich seit 1863. Im Museum an der Ringstraße findet sich eine Mischung aus angewandter Kunst, Design, Architektur und Gegenwartskunst. Sieht man mir nicht an, ist aber so: Ich habe schon über 150 Jahre auf dem Buckel und war der erste Museumsbau an der Wiener Ringstraße. Am schwersten auf einem Foto festzuhalten: Die Aura von Kunstobjekten. Liebste Foto-App: Snapseed Liebster Hashtag: #design Drei Follow-Empfehlungen: @viebiennale, @vamuseum, @designmuseum Schaue oder höre ich nur hinter zugezogenen Vorhängen: Singende Biedermeiersofas in der MAK-Expositur Geymüllerschlössel. Würd' ich mir tättowieren: Das Logo der VIENNA BIENNALE 2015 in Rot, Schwarz, Blau und Weiß. saidnooneever: »I hate that I don’t have to pay admission to the MAK on Tuesdays (6–10 p.m.)!«
Goldenhour, Naschmarkt, Silhouetten, Schlagschatten! What’s not to like? So fängt man immer bei Instagram an und es funktioniert auch immer! (© Guilherme da Rosa)
Guilherme da Rosa, den man auf Instagram unter gui_ findet, hat mehr als 190.000 Follower auf der Foto-Plattform. Er studierte Architektur in Portugal und Deutschland und lebt seit sechs Jahren in Wien. Sieht man mir nicht an, ist aber so:
Als ich 17 war, habe ich Rugby auf der Wiese gespielt und zu Hause Geige geübt. Am Schwersten auf einem Foto festzuhalten:
Das Licht. Liebste Foto-App:
VscoCam Liebster Hashtag:
#outsideisfree Drei Follow-Empfehlungen:
@valentinerie, @thisisnow_here, @miudafrenchie Schau oder höre ich nur hinter zugezogenen Vorhängen:
Anime.
Würd' ich mir tätowieren:
Meine eigenen Architekturprojekte. Saidnonever:
"I hate ice cream". Seriously, if you hate ice cream there is something wrong with you!
Dieses Papiergeschäft ist leider schon vor einiger Zeit verschwunden. Der Hauseigentümer behielt sich die Neonreklame auf der angedeuteten Papierrolle, weil sie ihm selbst so gut gefiel. (© Achim Gauger)
Achim Gauger zeigt als ViennaCityTypeFace seit Mai 2012 auf seinem Instagram-Feed ausschließlich Schriften aus Wien, um einen Teil des Wiener Gesichts zu dokumentieren, der gerade dabei ist, zu verschwinden. Bei der nächsten Ausstellung vom 25.2. bis 7.3. im West 46 wird eine Gegenüberstellung von Wien und Los Angeles aus der "Vor-Botox-Zeit" zu sehen sein. 8 essenzielle Fragen an den Mann und seine Antworten gibt es hier: Sieht man mir nicht an, ist aber so:
Dass ich im Brotberuf Berater bin? Am Schwersten auf einem Foto festzuhalten:
Geschäftsbeschriftungen in engen Gassen, die zusätzlich noch mit Verkehrszeichen und Straßenlampen vollgepflastert sind. Liebste Foto-App:
Camera+ Liebster Hashtag:
#neonsign Drei Follow Empfehlungen:
@colorbyspiegel (Meister der "American Neon Signs", mit ihm gemeinsam mache ich die nächste Ausstellung in Wien), @sceid (Meister der schönen Bilder, ohne dass das Wort "schön" hier oberflächlich gemeint wäre), @radiotom (ein ganz spezieller unter den vielen "Streetlife Feeds" auf Instagram, größtenteils Wiener in Wien) Schaue oder höre ich nur hinter zugezogenen Vorhängen:
Es gibt da nichts zu verbergen. Man muss dazu stehen. Würd' ich mir tätowieren:
Miles Davis in seiner bekanntesten Pose. saidnooneever:
Moderne Geschäftsbeschriftungen wirken wie Botox. Sie machen alles leb- und ausdruckslos. (Nicht alles, aber fast) Achim Gauger kann man auf Instagram hier folgen. Über die kommende Austellung werden wir berichten.