Sea, Sex and Sun

Ende Mai zieht der Tross der Hipster-Heuschrecken nach Barcelona. Weil: da gibt es ein richtig gutes Lineup und wegen der Wirtschaftskrise neuerdings auch billiges Essen.

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Das Primavera jedes Jahr aufs Neue seinem Ruf als eines der am besten programmierten Festivals in Europa gerecht. Hier spielt alles was Rang und Namen hat, hier wird der Hype fürs kommende Jahr gezündet. Am Tag kann man am Strand rumhängen, die Altstadt erkunden oder jene Sehenswürdigkeiten abklappern, die Woody Allen für Stadtväter rund um eine halbwegs passable Story in Szene gesetzt hat.

Mittlerweile ist sogar die Gefahr einigermaßen groß, dass man Teile der Wiener Musikschickeria dort trifft, denn das Festival entwickelt sich langsam zu dem Tourismusmagneten für junge Hipster, den andere Städte auch gern hätten. Außerdem bekommt das Exportnetzwerk Aman billigere Tickets für das Festival.

Am Abend schlendert man dann über das Betonparadies im Parc del Forum, in dem das gewaltige Spektakel stattfindet, und lässt sich auf fünf Bühnen von Musik umhauen. Bemerkenswert auch, dass sich kaum mal zwei Bands überschneiden und man nichts verpasst, was man nicht verpassen möchte.

Da es am Festivalgelände keine Zeltplätze gibt, ist es empfehlenswert, sich rechtzeitig um eine feste – und trotz zartem Sommeranfang womöglich sogar klimatisierte? – Übernachtungsmöglichkeit zu kümmern.

Primavera Sound26. – 28. Mai 2011, Barcelona

Lineup u.a.: Fleet Foxes, Grindermann, Salem, Sufjan Stevens, James Blake, Animal Collective, Ariel Pink, Caribou, Low, Flaming Lips, The National, Warpaint, Mogwai, Emeralds, El Guincho, Swans, Pulp, PJ Harvey

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