Slamzeit ist!

Am Freitag geht der nächste Slam B im Literaturhaus über die Bühne. Als Vorgeschmack präsentieren wir die Gewinnerin des letzten Poetryslams und somit das "Opferlamm" des nächsten.

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Yasmin Hafedh ist wahrlich ein Hans-Dampf-in-allen-Gassen. Bereits in unserer Ausgabe über die 100 ÖsterreicherInnen mit besonderer Zukunft wurde sie aufgrund ihrer außergewöhnlichen Textbegabung und deren Anwendung in den verschiedensten Kanälen gehuldigt. Die Studentin der Theaterwissenschaften ist nicht nur als Poetry Slammerin und MC tätig, sondern ist auch hinter den Theaterkulissen aktiv, ist Redakteurin bei der Literaturzeitschrift & Radieschen und bei dem Onlinemagazin fm5.at und hat schon einige Veröffentlichungen wie etwa in der "Frankfurter Bibliothek des zeitgenössischen Gedichts" vorzuweisen. Ach ja, haben wir schon erwähnt, dass die Autorin mit ihren 19 Jahren fast noch unverschämt jung ist?

Mit ihren Texten nimmt Hafedh das Publikum für sich ein, was sie insbesondere live bei Poetryslams unter Beweis stellen kann. Mit einer an den Rap grenzenden Rhythmik scheut sie dabei nicht vor sperrigen und melancholischen Themen zurück und beeindruckt durch außergewöhnliche Performanz und textliche Vielschichtigkeit. Kein Wunder, dass Yasmin Hafedh wieder einmal als Siegerin eines Poetryslams hervorging – so der Fall beim letzten Slam B im Literaturhaus, der monatlich stattfindet und von Anfang an nie Geheimtipp sondern Publikumsmagnet war. Wer sich die Gewinnerin noch einmal live ansehen und -hören will, der begebe sich am 16. April wieder ins Literaturhaus, dort wird die Slammerin gemäß der Tradition des "Opferlamms" den Abend eröffnen. Viel Vergnügen!

Slam B

16.4.2010

20:00

Literaturhaus Wien

Foto (c) Tamara König

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