Eine Anmeldung bei Spotify erfolgt in Österreich nur über die Registrierung via Facebook. Das Service launcht in den kommenden Tagen.
Dass man sämtliche Inhalte von Cloudservices in Facebook und andere soziale Netzwerke einbetten kann, ist nichts Neues. Doch bleibt es den Usern in solchen Fällen selbst überlassen, inwieweit sie ihre musikalischen Vorlieben und Interessen mit der Facebook-Gemeinde teilen.
Nun ist bekannt, dass der noch diese Woche in Österreich startende, lang erwartete Dienst Spotify, gar nicht erst ohne Facebook auskommt. International müssen sich User, um den Dienst nutzen zu können, mit ihrem Facebook Account registrieren. Auch Nutzer des Premiumdienstes, sind gezwungen, sich über das soziale Netzwerk anzumelden. Spotify änderte die Anmeldebedingungen im September für alle Länder. Es soll die Möglichkeit geben, in den Einstellungen von Spotify in einen Privatmodus zu wechseln, der es einem erlaubt, nicht sämtliche Song und- Playlistinformationen, sowie das allgemeine Musikverhalten mit der Community zu teilen.
Die symbiotischen Beziehungen, die Facebook zu anderen Netzwerken aufbaut, sind größtenteils aus wirtschaftlichem Interesse. Sämtliche Informationen darüber, was User auf Partnerwebsites machen, werden an Facebook gesendet und für Werbe-und Marktforschungszwecke verwendet.
Fraglich ist jedoch, inwiefern Facebook die Informationen, die Spotify über einen User besitzt, der Spotify im Privatmodus benutzt, doch erfährt und sie für Werbe-und Marktforschungszwecke verwendet.
Es könnte gut möglich sein, dass die erwartete Zahl der Erstanmeldungen für Spotify dadurch zurückgehen, falls User eben nicht ihren Facebook Account für die Registrierung verwenden wollen.